Winterreifen Test 225/50 R17 AutoZeitung 2008

DUNLOP SP Winter Sport 3D
SCHNEE: Am Limit drängt der Dunlop über die Vorderräder nach außen. Er verhält sich jederzeit berechenbar und reagiert exakt auf Lenkimpulse. Gute Rückmeldung, höchste Zugkraft. NÄSSE: Gute Aquaplaning-Werte, kurze Bremswege, rasante Rundenzeiten und dazu ein narrensicheres Fahrverhalten – der Dunlop Winter Sport 3D dominiert im Regen das Geschehen. TROCKENHEIT: Selbst bei extremen Fahrmanövern begeistert der Dunlop mit stoisch ruhigen Reaktionen und leichter Beherrschbarkeit. Dabei ist er auch noch flott unterwegs und rollt komfortabel ab
Nicht verfügbar
Continental WinterContact TS810
Continental WinterContact TS810
SCHNEE: Sehr hohe Zugkraft, spielerisch sicheres Fahrverhalten und ein souveränes Bremsvermögen küren den Conti TS 810 zum absoluten Winterprofi; NÄSSE: Der Conti-Winterreifen punktet mit ausgewogenen sowie un-kritischen Nässeeigenschaften. Außerdem ist er beim Handling und im Slalom flott unterwegs. Aber: nur mäßige Bremsleistung; TROCKENHEIT: Der Conti benötigt die längsten Bremswege. Außerdem reagiert er beinahe nervös auf Lastwechsel. Die weiche Mischung baute im Testbetrieb zudem schnell und stark ab
Nicht in der Angebot
Goodyear Ultra Grip Performance
Goodyear Ultra Grip Performance
SCHNEE: Seine spontanen Reaktionen und die verhältnismäßig kleinen Lenkwinkel verhelfen dem Goodyear zu einem angenehm agilen Handling. Neutrales Eigenlenkverhalten; NÄSSE: Nach Punkten erzielt der Good-year im Nassen den vierten Rang – hinter den Konzernkollegen Dunlop und Fulda. Das mäßige Abschneiden im Quer-Aquaplaning wirft ihn zurück; TROCKENHEIT: Seine neutrale Balance und das hohe Grip-Niveau lassen viel Fahrspaß aufkommen. Trotz seiner spontanen Reaktionen bleibt der Goodyear stets auf der sicheren Seite
Nicht in der Angebot
Fulda Kristall Supremo
Fulda Kristall Supremo
SCHNEE: Der allradgetriebene A3 musste zwar auch auf Fulda-Pneus vor keiner Steigung kapitulieren, doch die versammelten Konkurrenten zeigen erheblich mehr Biss auf Schnee und Eis ; NÄSSE: Das V-Profil des Fulda ist zwar unmodisch, aber effektiv. Es beschert dem Kristall Supremo ein sensationell gutes Aquaplaning-Verhalten. Ebenfalls top: Bremsvermögen und Fahrstabilität; TROCKENHEIT: Unspektakulär, aber dennoch sehr flott umrundet der Audi mit dem Fulda-Pneu die Handling-Strecke. Allerdings wirkt der Reifen in seinen Reaktionen nicht sonderlich präzise
Nicht in der Angebot
VREDESTEIN Wintrac Xtreme
SCHNEE: Große Lenkwinkel sowie ein wenig harmonischer Übergang vom Unter- ins Übersteuern bereiten dem Audi-Fahrer mitunter Probleme. Zudem reagiert der Pneu ungenau auf Lenkbefehle; NÄSSE: Blitzartige Reaktionen sichern ihm zwar flotte Zeiten im Handling und auf der Kreisbahn – jedoch zulasten der Beherrschbarkeit. Beim Bremsen auf Nässe hat der Vredestein Defizite; TROCKENHEIT: Abgesehen vom zögerlichen Einlenken überzeugt der Wintrac Xtrem. Er ist griffig, reagiert spontan und bleibt stets spurstabil. Außerdem erzielt er die kürzesten Bremswege
Nicht verfügbar
Semperit Speed-Grip
Semperit Speed-Grip
SCHNEE: Hervorragende Zugkraft-Resultate und flotte Handling-Zeiten dokumentieren die Wintertauglichkeit des Semperit-Profils. Der Aufbau der Seitenführung erfolgt angenehm gleichmäßig; NÄSSE: Schwache Vorstellung: Der Speed-Grip benötigt die längsten Bremswege und ist der langsamste Pneu im Test. Sein stur untersteuerndes Fahrverhalten macht ihn unbeweglich; TROCKENHEIT: Zwar verdaut der Speed-Grip Lastwechsel ohne Probleme und zeigt nur sanfte Reaktionen. Doch er erreicht nur mäßige Rundenzeiten und benötigt recht große Lenkwinkel
Nicht in der Angebot
Pirelli Winter Sottozero
Pirelli Winter Sottozero
SCHNEE: Die mäßige Traktion und die langen Bremswege sind für einen Pirelli untypisch. Trotz neutraler Balance ist der Sottozero nicht so gutmütig wie die Spitzen-Profile; NÄSSE: Der Pirelli hinterlässt ein zwiespältiges Bild: Er erreicht zwar die kürzesten Bremswege, versagt jedoch im Aquaplaning-Test. Außerdem übersteuert er zu stark im Grenzbereich; TROCKENHEIT: Stark auf der Bremse, schnellster im Slalom – bei Trockenheit blüht der Pirelli auf. Im Handling gefällt er mit gleichmäßigen Reaktionen sowie einem Höchstmaß an Rückmeldung
Nicht in der Angebot
Hankook W300 Icebear
Hankook W300 Icebear
SCHNEE: Flotte Fahrt auf schneeglatter Fahrbahn quittiert der Hankook mit deutlichem Untersteuern am Kurveneingang und heftigem Übersteuern am Ausgang.Unharmonische Balance; NÄSSE: Tiefes Wasser verkraftet der Hankook, ähnlich wie der Matador, nicht besonders gut. Auf der gezeiteten Handling-Runde fehlt es dem Icebear an Präzision und Seitenführung; TROCKENHEIT: Die Reaktionen des Icebear lassen sich nicht immer vorhersagen. Mitunter wechselt er etwas hektisch vom Unter- ins Übersteuern. Zudem benötigt er große Lenkwinkel. Flott unterwegs
Nicht in der Angebot
Marangoni Meteo HP
Marangoni Meteo HP
SCHNEE: Nur versierte Fahrer sind mit dem recht nervösen Pneu fix unterwegs. Seine sehr sportliche Auslegung erfordert ein hohes Maß an Fahrkönnen. Insgesamt wenig Seitenführung; NÄSSE: Relativ große Lenkwinkel sowie ein etwas ungleichmäßiger Seitenkraftaufbau verhindern eine bessere Platzierung. Bremsvermögen und Rundenzeiten sind mau. Gut im Aquaplaning-Test; TROCKENHEIT: Mäßige Verzögerung, verhaltener Komfort. Trotz der langsamsten Rundenzeit hat der Fahrer im Handling gut zu tun, weil die Hinterachse verzögert einlenkt. Das vereitelt eine saubere Linie
Nicht in der Angebot
Matador MP59 Nordicca
Matador MP59 Nordicca
SCHNEE: Der Matador bremst schwach und wechselt permanent zwischen Unter- und Übersteuern. Auf Lastwechsel reagiert er mitunter giftig. Seine gute Traktion sorgt für starken Vortrieb; NÄSSE: Nicht nur die Messwerte be-legen, dass der Matador auf Nässe Probleme hat. Der Pneu wirkt oft instabil und folgt Lenkbefehlen nur zögerlich, reagiert aber abrupt auf Lastwechsel; TROCKENHEIT: Der Nordicca bleibt lange Zeit brav, bevor er bei Erreichen der Haftgrenze dazu übergeht, kräftig wegzurutschen. Ferner rollt das Profil ebenso hart wie laut ab – wenig komfortabel
Nicht in der Angebot